Zirkon / Zirkoniumdioxid (CZ) / Zirkonium - Wissensbasis, Schmuck
Eigenschaften von Zirkon, physiologische Wirkungen, Zeichen und Schmuck aus Zirkon.
Zirkon (Zircon) ist ein Mineral (Zirkoniumsilikat, ZrSiO4), das meist in braunen, quadratischen, säulenförmigen Kristallen in alten massiven Gesteinen als gesteinsbildendes Mineral vorkommt.
Er hat einen diamantenen Glanz, ist aber weniger hart als Zirkoniumdioxid. Der rötliche und gelblich-transparente Zirkon wird auch Hyazinthe genannt und ist als Edelstein bekannt. Es kommt in erwachsenen Kristallen in den Klüften von Chloritschiefern (Pfitschthal) und als Akzessor in Graniten in Form von überwachsenen Kristallen vor. Man findet es in sekundären Vorkommen in Sanden mit Spinell und Korund in Ceylon, in goldhaltigen Sanden in Oláhpia in unserem Land und in Berezovsk in Russland.
Transparente, farbige Varianten werden zu Edelsteinen geschliffen, die weniger schönen werden in die Lager von Uhren und Waagen eingearbeitet.
Hyazinthe
Zirkon ist als bräunlich rote, rote und gelbe transparente Varietät und als Edelstein bekannt.
Chemische und physikalische Eigenschaften von Zirkon:
Chemische Formel:
ZrSiO4
Kristallsystem:
tetragonaler
Farbe:
braun, rot, gelb, grau, selten grünlich oder farblos
Strichfarbe:
weiß
Transparenz:
transparent- transluzent
Spaltbarkeit:
unvollkommene
Bruch:
uneben- muschelig
Mohshärte:
6,5 – 7,7
Dichte:
4,6 – 4,7 g/cm³
Zirkonium und Cubic Zirkoniumdioxid
Zirkonia (eigentlich Zirkoniumdioxid) ist ein synthetischer Edelstein, der aus Zirkonium (chemisches Element: Zr40) hergestellt wird. Es wird in einer streng kontrollierten Umgebung hergestellt, so dass die Hauptbestandteile Zirkoniumdioxid und andere Mineralien wie Kalziumoxid sind. Der zirkoniumhaltige Sand wird in einem elektrischen Lichtbogenofen bei etwa 2600°C geschmolzen, um geschmolzenes Zirkoniumdioxid herzustellen. Das abgekühlte und zerkleinerte Zirkoniumoxid ist eigentlich Zirkoniumdioxid, das zu Edelsteinen geschliffen und poliert werden kann.
Die Hersteller können auch farbige Edelsteine herstellen, indem sie verschiedene Elemente hinzufügen. Chrom beispielsweise ergibt einen grünen Stein, Titan einen goldbraunen, und Cer kann in unterschiedlichen Mengen zugesetzt werden, um Zirkoniumdioxid gelb, orange oder rot zu machen. Da natürliches Zirkoniumdioxid sehr selten ist, handelt es sich bei fast allen auf dem Markt befindlichen Zirkoniumdioxid um im Labor hergestellte kubische Zirkonium.
Trotz seines relativ niedrigen Preises ist er wegen seines schönen diamantähnlichen Aussehens fast der am häufigsten verwendete synthetische Edelstein in der Schmuckindustrie. Er ist in fast allen Farben erhältlich und ist ein harter und wunderschön glänzender Edelstein, der eine billigere Alternative zu den meisten Edelsteinen sein kann.
CZ (cubic zirconia) ist weder ein Diamant noch ein synthetischer Diamant, wie der Name leider von vielen Händlern in ihren Schmuckbeschreibungen irreführend verwendet wird!
Es gibt auch künstlich hergestellte Formen von Diamanten, aber sie sind nicht dasselbe!
Da es sich jedoch um einen Edelstein handelt, der einem Diamanten sehr ähnlich sieht und in der gleichen Weise wie ein Diamant geschliffen und in Schmuck gefasst wird, kann er als "falscher" Diamant bezeichnet werden.
Trotzdem ist er an sich ein sehr schöner Edelstein und keine Fälschung, nur weil er einem Diamanten täuschend ähnlich ist, aber nicht derselbe.
Zirkoniumdioxid ist auch ein immer beliebteres Hilfsmaterial in der Zahnmedizin. Es ist teurer als herkömmliches, mit Metall verstärktes Porzellan, aber Zahnkronen aus Zirkoniumdioxid-Keramik sehen den natürlichen Zähnen viel ähnlicher.
Ihr Schliff kann so unterschiedlich sein wie der von Diamanten. (weitere Informationen finden Sie im Kapitel über das Polieren von Edelsteinen).
Chemische und physikalische Eigenschaften von Zirkonium und Cubic Zirkoniumdioxid:
Chemische Formel:
ZrO2
Kristallsystem:
tetragonaler
Farbe:
in fast jeder Farbe existiert oder hergestellt werden kann
Strichfarbe:
weiß
Transparenz:
transparent
Spaltbarkeit:
unvollkommene
Bruch:
uneben- muschelig
Mohshärte:
8,0 – 8,5
Dichte:
3,93 – 4,73 g/cm³
Wichtige physiologische Wirkungen, die dem Zirkon zugeschrieben werden:
Lindert Leberschmerzen, krampflösend, lindert Menstruationsschmerzen, behandelt Ischias, entfernt Giftstoffe aus dem Körper, gleicht die Nieren und Nebennieren aus, schützt vor Infektionskrankheiten, beruhigt, reduziert Alpträume.
Sternzeichen, die mit dem Zirkon assoziiert sind:
Zirkon ist das Schmuckstück der Ureinwohner der Sternzeichen Schütze.
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Zirkonium
(Zirkonium) ist ein chemisches Element, Symbol Zr40, Atomgewicht 91.224 und ein silbrig-graues Metall. Seine Verbindungen werden vielerorts in kleinen Mengen gefunden.
Beispiele hierfür sind das Mineral Zirkon, dessen Hauptbestandteil das Zirkoniumsilikat ZrSiO4 ist, sowie die Minerale Auerbachit, Malacon, Eudialit, Katapleiit und Wöhlerit.
Es kann aus Kaliumzirkoniumfluorid durch Reduktion mit metallischem Kalium in amorpher Form oder in kristalliner Form aus Kaliumzirkoniumfluorid durch Schmelzen mit metallischem Aluminium hergestellt werden, wobei das Zirkonium in Kristallen an der Oberfläche der abgekühlten Masse ausgefällt wird.
Herstellung von reinem metallischem Zirkonium
In jüngster Zeit wird 97-98%iges Zirkonium durch Pressen in Blöcken und Schmelzen in einem elektrischen Lichtbogenofen bei 1011 mm Druck in Wasserstoffgas unter Vakuum hergestellt.
Das amorphe Zirkonium
Rußpulver, entzündet sich bei Erwärmung an der Luft und verbrennt bei hellem Licht zu Zirkoniumdioxid ZrO2.
Das kristalline Zirkonium
Es ist hart und spröde mit einem metallischen Glanz und beginnt erst bei weißer Glut zu oxidieren und verbrennt in einer Durangasflamme zu Zirkoniumdioxid oder in Chlorgas bei roter Glut zu Zirkoniumchlorid.
Chemischer Charakter
Zirkonium ist in Säuren schlecht löslich, das beste Lösungsmittel ist Flusssäure, die es zu Zirkoniumfluorid auflöst, und es ist auch in Königswasser löslich. Chemisch gesehen ist Zirkonium ein Übergang zwischen positiven und negativen Elementen. In seinen Verbindungen ist das Zirkonium ein vierwertiges Radikal. Zirkoniumoxid (Zirkoniumerde oder Zirkonsäure) ZrO2 kann aus zirkoniumhaltigen Mineralien oder aus farbigem Zirkonium in amorpher oder kristalliner Form gewonnen werden. Zirkoniumoxid löst sich nur in konzentrierter Schwefelsäure und Flusssäure, wenn es heiß ist; wenn es mit Karbonaten verschmilzt, entwickelt es aus diesen Kohlendioxid; wenn es in einer Flamme aus Durangas entzündet wird, glüht es mit intensivem Licht.
Zirkoniumhydroxid Zr(OH)4 ist ein weißer Niederschlag, der sich aus einer Lösung von Zirkoniumsalzen mit Ammoniak abtrennen lässt und sich beim Trocknen gelblich-weiß färbt; beim Erhitzen wird er in Zirkoniumoxid umgewandelt, Säuren lösen ihn zu Zirkoniumsalzen auf, starke Alkalien wandeln ihn in Zirkonate um. Die Zirkoniumsalze sind farblos, sauer und schmecken sehr bitter; die Salze der flüchtigen Säuren zersetzen sich beim Erhitzen. Zirkoniumerde wurde 1789 von Klaproth entdeckt, und farbiges Zirkonium wurde erstmals 1824 von Berzelius durch Reduktion von Kaliumzirkoniumfluorid mit metallischem Kalium hergestellt.