Rubin - Wissensbasis, Schmuck
Eigenschaften von Rubin, physiologische Wirkungen, Zeichen und Schmuck aus Rubin.
Eine rötlich gefärbte, transparente Varietät des Minerals Korund.
Wegen seiner Seltenheit und Schönheit gehört er zu den erstklassigen Edelsteinen (echter oder orientalischer Rubin).
Besonders wertvoll sind die größeren, dunklen, blutfarbenen Rubinaugen, die mehr wert sind als ein farbloser Diamant gleicher Größe.
Nach den Diamanten das härteste Mineral. Härtegrad: 9.
Chemische und physikalische Eigenschaften von Rubin:
Chemische Formel:
Al2O3 Aluminium - Oxid
Kristallsystem:
trigonaler, sechsseitige Prismen, romboeder
Mineralklasse:
korund
Farbe:
rot, orange, rosa, farblos
Strichfarbe:
weiß
Transparenz:
leicht transluzent, undurchsichtig
Spaltbarkeit:
keine
Bruch:
muschelig, splittring
Mohshärte:
9,0
Dichte:
3,97 – 4,05 g/cm³
Wichtige physiologische Wirkungen, die dem Rubin zugeschrieben werden:
Es energetisiert den Körper, entgiftet, verbessert die Durchblutung, stimuliert die Nebennieren, Nieren, verbessert die Funktion der Fortpflanzungsorgane, schützt vor Infektionen, hat eine schützende Wirkung, gibt Mut, gibt Gleichgewicht.
Sternzeichen, die mit dem Rubin assoziiert sind:
Rubin ist das Schmuckstück der Ureinwohner der Sternzeichen Widder und der Löwe.
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Rubin wird aus Aluminiumoxid hergestellt
Aluminiumoxid ist eigentlich eine farblose Substanz und erhält seine rote Farbe durch die geringe Menge an Chrom, einem Fremdstoff, der ihm beigemischt ist. Die Farbe des Rubins hängt von der Menge des Chroms ab, nach der verschiedene Sorten unterschieden werden:
- die rein roten Farben sind orientalische Rubine,
- Dunklere Rottöne sind männliche Rubine,
- Hellere Rottöne sind weibliche Rubine,
- violettfarbener Amethystsaphir oder orientalischer Saphir,
- orientalische Hyazinthe für die gelblichen,
- eine rote Farbe mit strahlendem Glanz wird als Sternrubin, Rubinasterismus oder Rubinkatzenauge bezeichnet.
Künstliche Herstellung von Rubin
Heutzutage werden auch größere Rubinaugen künstlich hergestellt.
Dem Franzosen Gaudin gelang es 1837 erstmals, kleine Rubinkörner herzustellen, und Verneuil erfand 1902 eine Methode zur Herstellung größerer Rubinkörner.
Das Verfahren von Verneuil besteht darin, fein pulverisierte Tonerde, eine kleine Menge kohlensäurehaltiges Kalium, Fluorkalium und Kaliumbichromat in eine nach unten gerichtete Flamme aus Durrano-Gas zu werfen, die bei hohen Temperaturen miteinander verschmilzt und am Ende eines unter einem Durrano-Gasbrenner platzierten Tonkegels in Form eines großen birnenförmigen Rubintropfens erstarrt. Durch die Menge an Kaliumbichromat kann die Farbe des künstlichen Rubins beliebig verändert werden; wird kein Kaliumbichromat zugesetzt, kann ein farbloser Rubin hergestellt werden. In jüngerer Zeit werden künstliche Rubine in elektrischen Öfen hergestellt, und das Verfahren ist so perfekt, dass der künstliche Rubin, wenn er makellos ist, nicht von einem natürlichen Rubin zu unterscheiden ist.
Der Balas-Rubin (Rubis balais) ist ein blassrosa Spinell
Der Rubinspinell ist ein leuchtend roter Spinell, beides sehr wertvolle Edelsteine.
Der tschechische, der sächsische, der schlesische, der Kap-, der Ceylon-, der Colorado- und der Arizona-Rubin sind Granathälften (Pyrop); der rosafarbene tschechische Rubin ist Rosenquarz; der sibirische Rubin ist roter Turmalin, der brasilianische Rubin ist roter Topas, der violette Rubin ist Amethyst; der falsche Rubin ist roter Fluorit.
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