Schungit - Wissensbasis, Schmuck
Eigenschaften von Schungit, physiologische Wirkungen, Zeichen und Schmuck aus Schungit.
Schungit ist ein schwarz glänzendes Mineral. Er wurde erstmals in Russland in der Nähe des Dorfes Shunga gefunden, wo er auch seinen Namen (Shungit) erhielt. Dieses Mineral enthält über 98 % Kohlenstoff und ist vermutlich organischen Ursprungs.
Chemische und physikalische Eigenschaften von Schungit:
Chemische Formel:
28% C, 57% SiO2, 4.3% Al2O3, 2.8% FeO, 1.5% K2O, 1.5% S, 1.2% MgO, 0.3% CaO, 0.2% TiO2, 0.2% Na2O und 3% H2O Mineralien
Kristallsystem:
mineralische Matrix amorphen Kohlenstoffs
Mineralklasse:
Kohlenstoff
Farbe:
schwarz oder grau
Strichfarbe:
schwarz
Transparenz:
undurchsichtig
Mohshärte:
4.0
Dichte:
1.9–2.4 g/cm³
Wichtige physiologische Wirkungen, die dem Schungit zugeschrieben werden:
Bei Allergien, Hauterkrankungen, Stomatitis, Zahnfleischerkrankungen, Haarausfall, kosmetischen Problemen und vielen anderen Beschwerden.
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Verwendung von Schungit
Im 18. Jahrhundert wurde er auch für Volksheilmittel verwendet, vor allem in Russland. Ihm wurde eine sehr starke reinigende Wirkung zugeschrieben. Es wurde auch zur Reinigung des Trinkwassers für die russische Armee verwendet. Moderne Testergebnisse bestätigen auch seine stark desinfizierenden Eigenschaften.
Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird Schungit auch als Farbpigment verwendet. Auch der Name deutet auf diese Farbe hin, denn es wurde auch als Ruß oder natürliches Schungitschwarz bezeichnet.
Schungit galt als Beispiel für eine abiogene Erdölbildung, aber sein biologischer Ursprung ist inzwischen bestätigt.
Shungit befindet sich stratigraphisch direkt über Ablagerungen, die sich in flachen aquatischen Karbonatschichten in nichtmarinen Verdunstungsumgebungen gebildet haben.