Titan
Chemische und physikalische Eigenschaften von titan:
Chemische Formel:
Ti
Kristallsystem:
hexagonaler
Mineralklasse:
Metall
Farbe:
silbrig
Transparenz:
keine
Mohshärte:
6,0
Dichte:
4,50 g/cm³
Schmelzpunkt:
1668 °C
Titan ist ein chemisches Element, stark, glänzend, mit geringer Dichte.
Das 1795 von Martin Heinrich Klaproth entdeckte Element Titan wurde von ihm nach den griechischen Titanen benannt. Titan ist korrosionsbeständig, in unlegiertem Zustand genauso fest wie Stahl, wiegt aber wesentlich weniger.
(Titan), ein Element der Klasse der Nichtmetalle, chemisches Zeichen Ti, Atomgewicht 4813. 1789.
Es wurde von William Gregor in dem Mineral Menaceanit und später von Klaproth in dem ungarischen Mineral Rutil entdeckt. In seiner reinen Form wurde es erstmals von Berzelius hergestellt.
Es kommt in der Natur nur in Sauerstoffverbindungen vor, die wichtigsten titanhaltigen Mineralien sind Rutil und seine beiden anderen Formen, Anatas und Brookit, sowie Ilmenit und Menaceanit und Titanit (Calcium-Titan-Silikat).
Titan ist eine dunkelgraue, löchrige Masse, die schwer zu schmelzen ist und bei Erhitzung an der Luft und unter Lichteinwirkung zu Titandioxid verbrennt. Titan wird in der Eisenindustrie zum Härten von Stahl verwendet, insbesondere werden Geschosse aus sogenanntem Titanstahl hergestellt.
Eine weitere Verwendung ist in der Chirurgie zu finden, wo seine besonders hypoallergenen Eigenschaften und seine Härte als Implantate genutzt werden.
Vorkommen von Titan
Titan ist ein sehr häufiges Element. Es macht 0,63 % der Erdkruste aus. Die beiden wichtigsten Mineralien sind Rutil und Ilmenit.
Die Verwendung von Titan
In jüngerer Zeit wird es auch für Schmuck verwendet.
Aufgrund der oben genannten Eigenschaften (obwohl es schwer zu bearbeiten ist) kann es zur Herstellung von allergiefreiem Schmuck verwendet werden.
Titan wird auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt, z. B. für Implantate, in der Luft- und Raumfahrt und als Rohstoff für Sportgeräte.